Ambulant betreute Wohngemeinschaft Franziska Weimar
Wenn ein Familienmitglied an Demenz erkrankt, sind die Angehörigen stark gefordert. Es ist schwer, die Veränderung der Persönlichkeit zu akzeptieren. Das Gedächtnis der Erkrankten verschwindet nach und nach. Sie laufen häufig umher auf der Suche nach ihrem alten Leben, sind unruhig, verlieren die Orientierung, wirken deshalb manchmal aggressiv oder rufen laut, ändern ihren Tagesrhythmus und sind nachts aktiv.
Eine Wohngemeinschaft, die speziell auf die Bedürfnisse von demenziell Erkrankten ausgerichtet ist, schafft Erleichterung. Sie ähnelt der eigenen Wohnung, ist überschaubar und gemütlich. Wie gewohnt sind Sie als Familie für den Erkrankten da, gehen gemeinsam spazieren, spielen und tun, wonach Ihnen gerade ist, ganz so, als wären Sie zu Hause. Dazu gehören die alltäglichen Handgriffe ebenso wie die Vorbereitung von Festen und die Organisation von Ausflügen. Bei allem sind unsere Pflegerinnen und Pfleger rund um die Uhr für die Bewohner*innen da.
Eine besondere Rolle kommt in den Wohngemeinschaften auch den Angehörigen zu. Diese sind in das Betreuungskonzept mit eingebunden. In einem Gemeinsamen Gremium der Selbstverwaltung bestimmen die An- und Zugehörigen auch über das Konzept und die konkrete Umsetzung mit. Die ambulant betreute Wohngemeinschaft ist eine selbständige und unabhängige Gruppe, die in allen das Zusammenleben betreffenden Fragen eigenverantwortlich entscheidet und autonom über ihre Betreuung und Pflege und die damit zusammenhängenden Fragen bestimmt. Die Pflegerinnen und Pfleger geben den An- und Zugehörigen auch Tipps im richtigen Umgang mit der Krankheit, so dass Sie Kraft schöpfen können, um Ihre Lieben auf Dauer gut zu umsorgen.
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